Unerwartete Schnupperkurs – Entdeckungen…

…gab es gestern. Kaum in den ersten Waldweg abgebogen erwartete uns dieser Anblick. Dabei hatten wir es doch eher auf Tierspuren abgesehen…

eindeutige Spuren menschlicher Zivilisation, die im Wald nichts zu suchen haben! Aber die Kinder machten das Beste daraus und schnappten sich aus den Müllhaufen brauchbare Schätze…¦
Das ist doch der Wurzeltrapp, oder??? ;-) Mit den Sinnen wahrnehmen - wie riecht der Waldboden, wie fühlt es sich an dort zu liegen???
Springkraut explodieren lassen - für die Kinder selbstverständlich, für manchen Erwachsenen eine ganz neue, lustige Erfahrung! Wahrnehmung ? Eines der Kinder endeckte sogar eine Ameisenstraße…¦
…¦und die jüngste Teilnehmerin dieses mysteriöse Gebilde, was wir als Buchengalle identifizierten. Zwischenstopp am Malbaum, an dem die Wildschweine Fellpflege betreiben…¦
eindeutig das Beweismaterial, das kleben blieb: Wildschweinborsten! Dann weiter, den Wildwechseln folgend durch den Goldrutenwald…¦
..zur Wildschweinsuhle, wo wir neben vielen Schalenabdrücken auch einige Pfotenabrücke fanden -Spurenlesen viele schöne Fundstücke vom Rundgang heute Bussardfeder, Graswedel, Kiefernzapfen, Bucheckern & Rinde und der “Affe-auf-Motorrad… Stein!

(Nicht nur) für diejenigen die dabei waren, möchte ich zum Thema „Natursitzplatz“ noch etwas nachtragen:

Das regelmäßige Sitzen an einem festen Platz in der Natur kann für Euch zu etwas ganz Besonderem werden – so etwas wie ein guter Freund! Wenn Ihr regelmäßig „euren“ geheimen Platz in der Natur aufsucht, werdet Ihr nach und nach kleine Wunder erleben. Besucht ihr öfter diesen einen Ort und verweilt dort, dann lernen die Vögel und anderen Tiere Euch an Eurem Geruch, eurem Gang und dem friedlichen Verhalten, das ihr ausstrahlt „persönlich“ kennen und verringern nach und nach ihre kritische Distanz zu Euch. Wichtig ist, an diesem Ort zur Ruhe zu kommen und „still“ zu werden. Auch innerlich. Öffnet Eure Sinne und erwartet nichts. Die Tiere werden zu Euch kommen.