…war das heute! Irgendwie fühlt es sich schon komisch an, jetzt im Januar bei solch milden Temperaturen unterwegs zu sein – während von allen Seiten schon die Vögel singen!
Blühende Haselbüsche, Krabbelviecher und Schnaken, Weidenkätzchen, Amselgesang und keimende Samen wirken um diese Jahreszeit doch etwas verfrüht. Wobei ich mich auch erinnern kann, dass wir im Winter 2012/2013 bereits „zwischen den Jahren“ auch schon die ersten weiblichen Haselblüten gefunden haben. Und unsere Offenbacher Stadtamseln singen sind sowieso immer etwas früher in Paarungsstimmung, als Ihre Vettern auf dem Land…
Schaut mal, was es heute noch so alles zu entdecken gab (auf die Bilder klicken für mehr Text)
Dass noch immer einige Wildschweine rund um den Schneckenberg aktiv sind, das sieht man an den unzähligen Rüsselspuren im Laub – und an dem umgegrabenen Boden. Ihre Liegeplätze kann man an verschiedenen Stellen finden – egal ob mitten im Wald neben umgestürzten Baumstämmen oder am Waldrand im dichten Brombeerdickicht. Derzeit sollte man aber etwas vorsichtig sein, und nicht gerade fernab der Wege durchs Unterholz kriechen, denn die nun kommen bald die kleinen Wildschwein-Frischlinge auf die Welt (oder sind schon da….) und wenn man dann vor so einem Wurfkessel steht, dann könnte Mama Wildsau ziemlich ungemütlich werden…
Bei solchen Schnitzereien an großen alten Bäumen frage ich mich immer, wie lange die „große Liebe“, die da verewigt wurde, wohl tatsächlich gehalten hat. Ob B.L. + M.B. wohl heute -57 Jahre später- noch ein Paar sind???
Ich gebe mich dann immer der Vorstellung hin, dass Sie sich (trotz des hohen Alters, dass sie nun haben müssen) noch immer bester Gesundheit erfreuen und vielleicht ab und zu noch gemeinsam an „ihren“ Baum im Wald zurückdenken…