Finde Deinen Weg…

…ja auch, damit haben wir uns beschäftigt beim letzten Natur Erlebnis Kurs am 01.03.2014.

Wir hatten auch eine Premiere – denn zum ersten mal waren wir auch innerhalb der Umzäunung des Schneckenberg-Geländes unterwegs.
Zunächst einmal wollten wir schauen, was da schon an frischen Pflanzen wächst oder ob da sogar schon etwas blüht.
Und – siehe da…kaum ein paar Meter gelaufen, leuchteten uns schon die gelben Blüten des Huflattich entgegen!
Was wir noch entdeckt haben, zeigen Euch die Fotos unten (für mehr Text auf die Bilder klicken).

Gleich gehts los! Nach einer “Stille-Minute… zum Einstimmen der Austausch: Was habt ihr in der Minute wahrgenommen…¦? Die Rosetten der Disteln sehen eigentlich wunderschön aus! Obwohl so stachelig, mochten alle Kinder sie mal befühlen…¦
Eigentlich kinderleicht, der Umgang mit einem guten Pflanzenbestimmungsbuch. Die jungen Teilnehmer hatten den Bogen ganz schnell heraus! Wie viele Blütenblätter? Blau…¦oder doch eher rot/violett? Am Ende haben wir sie dann doch gefunden in dem Buch…¦ Und dann machten die Kinder einen spaktakulären Fund in der Regenrinne neben dem Weg…¦
Unter einem Stein versteckte sich ein ganzes Knäuel voller Regenwürmer! …¦und dann ein paar Meter weiter gleich noch ein Haufen Federn. Was ist da denn passiert?
Die abgebissenen Federkiele sprechen eine eindeutige Sprache…¦ein Greifvogel war hier NICHT am Werke…¦ Nun riecht einmal…”kommt Euch der Geruch nicht bekannt vor..? Denkt mal an die Grüne Soße, das hessische Nationalgericht!
Und so sieht er aus - der kleine Wiesenknopf - schmeckt ganz frisch und etwas nach Gurke…¦ Blick auf den Kahlschlag im Lohwald
Erstaunlicher Fund Anfang März - im Kleinen Teich ist schon alles voll mit Frosch- und Krötenlaich! und dann gab es noch eines von Grimm’s Märchen zu hören, bei dem auch das “Verirren im Wald… Thema ist. Nein, nicht Hänsel & Gretel - “Das Waldhaus… heißt die Geschichte…¦..

Und damit uns das nicht passiert, überlegten wir uns ein paar Strategien, wie man seinen Weg wieder finden kann und sich nicht so leicht verirrt. Inspiriert von der Art und Weise, wie die australischen Ureinwohner Ihre „Traumpfade“ und mythischen Landkarten Ihrer Heimat über Generationen in Form von Liedern an die jungen Leute weiter geben – genau so versuchten wir uns den Rückweg einzuprägen. Und so kam ein ganz einzigartiges Lied zustande, dass noch den ganzen Abend von den kleinen Teilnehmern zu Hause weitergesungen wurde (so wurde es uns zumindest ein paar Tage später zugetragen…).

Und das ging ungefähr so:

Heute zum Mittagessen haben ich MATSCHKARTOFFELN gegessen…
dann machte ich mich auf zu einem Spaziergang…
als ich plötzlich KÜSSENDE BÄUME entdeckte…

die küssenden Bäume…¦

dann wurde ich müde und machte eine Pause auf den BAUMBÄNKEN…
als ich weiterging erschreckte mich eine SCHLANGE aus Holz…
auch die WEIßE BRÜCKE MIT BAUMPILZEN musste ich überqueren…

die weiße Brücke mit den Baumpilzen…¦

Der große Baum mit den GRÜNE FÜßEN grüßte mich…
und an der Kreuzung mit dem 5-ECKIGEN VULKANSTEIN bog ich nach rechts ab…
bis ich zur einarmigen BARBIE DES GRAUENS kam.

die einarmige Barbie des Grauens ;-)

Das war vielleicht ein Spaß!!!

Zum nächsten Natur Erlebnis Kurs sind wir zu Gast bei der Globeboot am Langener Waldsee und zwar am 05. und 06.04.2014.
Kommt uns dort doch besuchen! Wir freuen uns auf Euch..