Mäusebussard – Rotmilan

Heute gab es Gelegenheit, die Flugbilder von Rotmilan (Milvus milvus) und Mäusebussard (Buteo buteo) in Ruhe zu studieren. Beide Vögel kreisten einige Minuten über dem Haus meines Vaters und nutzten offensichtlich die gute Thermik…

Der Rotmilan ist mit einer Körpergröße von ca. 65 cm Körpergröße eigentlich größer als der Mäusebussard – er wirkt mit seinen verhältnismäßig langen und schmaleren Flügeln im Flug aber schlanker im Gesamteindruck und nicht so „massig“ wie der Mäusebussard. Der Rotmilan hat einen hellgrauen Kopf und er besitzt schwarze und weiße Federn auf der Unterseite. Sein eindeutiges Erkennungsmerkmal ist aber der tief gegabelte Schwanz, der ihn von allen anderen heimischen Greifvögeln unterscheidet. Deshalb wird der Rotmilan im Volksmund auch Gabelweihe genannt, obwohl er mit den Vertretern der Greifvögel aus der Gattung der Weihen nicht verwandt ist.

Rotmilane sind nur in Europa verbreitet mit derzeit rund 25.200 – 33.400 Brutpaaren.  Sie sind Zugvögel und überwintern im Südwesten Europas überwiegend in Spanien. Mehr als die Hälfte  des weltweiten Bestandes brütet in Deutschland. So tragen wir eine große Verantwortung für den Fortbestand der Art.

Mäusebussarde haben breite Flügel, einen kompakten Körper und einen kurzen Hals. Die Oberseite ist dunkel, die Unterseite kann farblich stark variieren. Fast schwarz wirkende Exemplare kommen ebenso vor, wie sehr helle Bussarde. Hier bei uns rund um den Schneckenberg kann man seit Jahren Tiere mit sehr heller Färbung sehen.  Mäusebussarde sind die Greifvögel, die man hier in Deutschland am häufigsten beobachten kann. Zur Jagd sucht der Mäusebussard Felder, Weiden und Wiesen auf. Dort erbeutet er vor allem Feldmäuse und Nagetiere aller Art. Auf seinem Speiseplan stehen aber auch junge Kaninchen, Reptilien und sogar Insekten. Bei Regenwetter kann man ihn auf den Äckern oft zu Fuß auch Regenwürmer jagen sehen. Er verschmäht auch Aas nicht, weshalb man ihn oft auch an Straßenrändern auf irgendwelchen Pfosten sitzen sieht – besonders im Winter, wenn andere Nahrungsquellen unter Schnee nicht mehr erreichbar sind. Sicher habt Ihr auch schon öfter seinen „miauenden“ hiiiääääää Ruf gehört, wenn er in der Luft kreist.

Haltet doch morgen einfach mal Augen und Ohren offen – wer entdeckt zuerst Bussard oder Milan?

Kuckuck Kuckuck rufts aus dem Wald…oder auch nicht?

Kuckuck, Kuckuck ruft aus dem Wald:
Lasset uns singen,
Tanzen und springen!
Frühling, Frühling wird es nun bald.

Kuckuck, Kuckuck lässt nicht sein Schrei’n:
Kommt in die Felder,
Wiesen und Wälder!
Frühling, Frühling, stelle dich ein!

Kuckuck, Kuckuck, trefflicher Held!
Was du gesungen,
Ist dir gelungen:
Winter, Winter räumet das Feld.

August Heinrich Hoffmann von Fallersleben
(1798 – 1874)

Jedes Jahr so um den 10. April herum ist die Zeit, in der ich im Wald noch mehr die Ohren spitze als sonst. Gespannt warte ich auf das erste „KUCKUCK KUCKUCK KUCKUCK“ des Jahres. Leider bleibt dieser typische Gesang – den früher jedes Kind kannte – immer öfter aus. Aber wenn man ihn rufen hört, dann bleibt es meist beim hören, den  der Kuckuck ist ein scheuer und gut getarnter Geselle. Selten einmal bekommt man ihn zu Gesicht. Tatsächlich hatte ich im letzten Frühjahr selbst im ersten Mal im Leben das Glück, einen leibhaftigen Kuckuck zu Gesicht zu bekommen. Natürlich hatte ich das falsche Objektiv auf der Kamera und so blieben ein paar verschwommene Bilder aus der Ferne und ein Gefühl großer Freude über die Begegnung.

Unser Kuckuck (Cuculus canorus) ist ein Zugvogel, der den Winter in Gegenden südlich des Äquators verbringt. Rund 15.000 Kilometer fliegt ein Kuckuck auf seiner Reise ins Winterquartier und zurück. Dabei haben sie eine ganz besondere Fortpflanzungsart entwickelt. Sie bauen keine eigenen Nester, sondern Frau Kuckuck legt jeweils ein Ei in das Nest fremder Vögel anderer Arten und lässt ihren Nachwuchs dort ausbrüten. Dabei nutzt Sie eine perfide Ablenkungsstrategie, indem Sie die Laute eines Sperbers imitiert, den alle Kleinvögel zu Tode fürchten. Wenn man sich so einen Kuckuck mal genau anschaut, dann wird man auch optisch eine große Ähnlichkeit mit dem Sperber erkennen. Durch das Ablenkungsmanöver kann sie die Elternvögel meist so lange ablenken, um ihr Ei im fremden Nest zu platzieren und unbemerkt wieder zu verschwinden. Faszinierenderweise scheinen sich Kuckucke auch auf bestimmte Wirtsvögel spezialisiert zu haben. So sehr, dass ihre Eier in Form und Färbung denen der anderen Vögel zu verwechseln ähnlich sehen. Bis zu 25 Eier schiebt ein Kuckucksweibchen pro Saison auf diese Weise fremden Vogeleltern unter.

Doch diese genetisch vorbestimmte Spezialisierung auf bestimmte „Gasteltern“ wird dem Kuckuck nun durch den Klimawandel zum Verhängnis. Seit die beliebtesten Wirtsvögel (wie z.B. der Teichrohrsänger) früher aus ihrem Winterquartier zurückkehren und zu brüten beginnen, hat es der Spätrückkehrer schwer. Mitte April. wenn der Kuckuck zurückkehrt, sind in den Nestern der Zieheltern in spe bereits Jungvögel geschlüpft. Dann noch ein Ei dazuzulegen – da werden die Nesteigentümer dann doch misstrauisch und entfernen das fremde Ei.

Nach Angaben des Landesbundes für Vogelschutz ist der Bestand des Kuckucks in sieben Bundesländern in den letzten Jahrzehnten um mehr als 20 Prozent, in zwei Bundesländern sogar um mehr als 50 Prozent zurückgegangen. Auch die Intensivierung der Landwirtschaft in Europa und Afrika, Abholzung generell, weniger Insektenreichtum und fehlende Rastbiotope auf den Zugwegen ist mit ein Grund dafür, dass es immer wenige Kuckucke bei uns gibt.

Dieses Jahr hat sich der Kuckuck bisher noch nicht hören lassen. Normalerweise kann man ihn um diese Jahreszeit im Wald hinter der Käsmühle hier in Offenbach unablässig rufen hören – oftmals bis spät in die Nacht hinein.

Habt ihr dieses Jahr schon einen Kuckuck gehört?

Das letzte Abbild…

Heute bewahrheitete es sich mal wieder: auch in urbanem Umfeld, auf deiner Arbeit oder direkt vor dem Fenster kannst Du spannende und beindruckende Naturerlebnisse haben.

So ging es mir heute an meinem Arbeitsplatz im Büro. Mir rutschte fast das Herz in die Hose vor Schreck, als direkt vor meinem Fenster etwas Helles zu explodieren schien. Der Knall war so laut, dass sogar der Kollege im Nachbarzimmer fragte, was denn passiert sei. Ich sah dann vor dem Fenster aus dem Augenwinkel noch etwas Braunes abtauchen und dazu ein paar weiße Federn nach unten schweben. Nachdem ich mich etwas gesammelt hatte, war mir auch sofort klar, was passiert war.

Eine der vielen Ringeltauben, die sich immer im Innenhof tummeln war volles Rohr gegen mein Fenster geprallt!

Der Blick aus dem Fenster offenbarte dann auch den Grund – das Braune Etwas entpuppte sich als weiblicher Sperber, der sofort begann, auf den Resten der Taube sein Frühstück frei zu rupfen.

Wie schnell und präzise der Greif dabei vorging, könnt ihr hier im Video sehen

Entschuldigt die schlechte Videoqualität – ist durch das geschlossene Fenster in ungünstigem Winkel aufgenommen. Ich wollte den Vogel nicht stören und um seine wohlverdiente Mahlzeit bringen.

Die panische Flucht bescherte der Taube wenigstens ein gnädiges Ende – schmerzloser und schneller mit gebrochenem Genick als in den Fängen der hungrigen Sperberin. Kaum größer als die Taube hat sie fette Beute gemacht. Ich habe selbst erst einmal beobachtet, dass ein Sperber bei mir im Garten eine Ringeltaube geschlagen (und sogar weggeschleppt!) hat. In der Literatur heißt es, dass wegen des geringen Größenvorteils Sperber eher selten auf Ringeltauben gehen. Da wir im Innenhof des Büros jedoch schon öfter die Überreste gerupfter Ringeltauben gefunden haben, scheint es so, als hätte sich zumindest dieser Greifvogel etwas auf die großen Tauben spezialisiert.

Tagtäglich wird da draußen gelebt uns gestorben. des einen Tod ist Leben für den anderen. Der Kreislauf des Lebens…

Was bleibt, das letzte, geisterhafte Abbild der Taube an meinem Bürofenster. Ein vergänglicher Nachhall aus Puder, das jeder Vogel in seinen Federn mit sich trägt. Der nächste Regentag oder der Fensterputzer wird auch dieses Bild bald wegwaschen – nicht jedoch aus meiner Erinnerung…

Orchideen in Offenbach

Mit dem Begriff Orchidee verbinden wir oft das Bild bunter, exotischer Blühpflanzen die nur mit aufwändiger Pflege im Klima tropischer Gewächshäuser gedeihen. Dass es auch in Deutschland in freier Wildbahn einheimische Orchideenarten gibt, das ist vielen Menschen gar nicht bekannt. Und hättet ihr gedacht, dass auch in Offenbach welche wachsen?

Auf dem ersten Bild seht ihr die Pyramiden-Hundswurz (Anacamptis pyramidalis) auf der ein Beilfleck-Rotwidderchen (Zygaena Loti) sitzt. Beide lieben sonnigen Kalkmagerrasen – und wer hätte das gedacht: auch solch ein Biotop hat Offenbach zu bieten. Ich besuche den Standort seit mehr als 10 Jahren und konnte zu meiner großen Freude feststellen, dass es immer mehr Pflanzen werden und auch dieses Jahr haben sie sich auf der naturbelassenen Wiese immer mehr ausbreiten.

Auch an anderen Orten am Rande des Offenbacher Lohwaldes sind wilde Orchideen zu finden. Ich habe hier vor einigen Jahren das Weiße Waldvöglein (Cephalanthera damasonium)  entdeckt. Auch eine Sommerwurz Art wächst auf dem kalkhaltigen Boden am Fuße des Schneckenberges. Die Sommerwurzen (Orobanche) könnte man vom Erscheinungsbild her auf den ersten Blick auch für Orchideen halten – es sind aber keine. Sie sind sogenannte Vollschmarotzer (Holoparasiten), die sich über die Wurzeln anderer Pflanzen ernähren. Es sind Pflanzen fast ohne Chlorophyll, die eigentümlich farblos und fleischig wirken. In Deutschland kommen etwa 26 Arten vor und die meisten von ihnen sind selten. Sommerwurz Arten besitzen oft eine sehr enge Wirtsbindung, d.h., dass sie meist nur eine einzige Pflanzenart befallen. Ohne diese Wirtspflanze könnte sie nicht leben. Alles ist miteinander verbunden…

Aber nun zurück zur prächtigen Pyramiden-Hundswurz. Die purpurne Farbe ist so intensiv, dass sie sich kaum angemessen fotografisch wiedergeben lässt. Die alte Streuobstwiese, wo diese Pflanzen wachsen ist Lebensraum für unzählige Vogelarten. Dort, in den umgebenden Hecken und in den angrenzenden Wald brüten neben den üblichen Verdächtigen wie Amsel, Singdrossel, Zilpzalp, Kohl- und Blaumeise, Goldammer, Stare und Buchfink, Buntspecht, Mittelspecht, Kleinspecht, Grünspecht und Schwarzspecht. Rabenkrähe, Eichelhäher und Elstern sind ebenso zu sehen wie auch seltenere Arten wie Nachtigall, Neuntöter und Kernbeißer. Eine Waldschnepfe war auch schonmal auf der Durchreise zu Besuch.

Es gibt in jedem Jahr einen Ameisenhügel der großen Wiesenameise. Etwas weiter entfernt im Wald hinter der Käsmühle lebt ein Kolkraben Paar, das sich auch ab und zu blicken und vor allem hören lässt. die Markanten, kehligen Rufe sind unverwechselbar. Mäusebussarde und Turmfalke und Schwalben jagen oft und gerne auf der Wiese. Der Habicht ist auch da – allerdings zeigt er sich nur selten und nur die Vogelalarme verraten seine Anwesenheit.

Zaun- und Waldeidechsen sonnen sich auf den Steinhügeln und abends in der Dämmerung, übernehmen Fledermäuse und der Waldkauz das Jagdrevier der Tagtiere.

Rehe legen dort manchmal ihre Kitze ab. Wildschweine wechseln hier vom Wald  auf die gegenüberliegenden Felder und zurück. Im Herbst machen sie sich über die heruntergefallenen faulenden Äpfel her. Der Fuchs liegt an warmen Wintertagen hier gerne in der Sonne und den Rest des Jahres jagt er hier Mäuse. Nach dem Feldhasen kann man die Uhr stellen – er kommt fast immer zur gleichen Uhrzeit früh morgens und in der Dämmerung Abends und genießt die feinen Wildkräuter.

Leider beobachte ich in den letzten Jahren vermehrt unbedachte Hundehalter, die auch während der Brut- und Setzzeit ihre Hunde frei auf der Wiese laufen und (entschuldigt die Wortwahl) hinscheißen lassen ohne die Hinterlassenschaften ihrer Lieblinge zu entsorgen.  Regelmäßig sammle ich haufenweise Müll ein. Gerade vor ein paar Tagen eine gefledderte Tüte Verpackungen eines Fastfood Restaurants. Das macht mich traurig und wütend. Seit der Corona Pandemie scheint es noch schlimmer geworden zu sein. Verständlicherweise zieht es die Menschen gerade jetzt Raus in die Natur und es ist an sich ja ein positiver Trend, dass sie die Natur wieder als heilsamen Ort für sich entdecken. Aber es hat auch die unschöne Seite. Noch nie habe ich selbst an abgelegenen Stellen im Wald so viele benutzte Papiertaschentücher, Mund-Nase Masken und sogar Einweg-Handschuhe gefunden. Solch ein Verhalten trägt nicht gerade dazu bei die Krankheit einzudämmen. Vom Abfall ganz zu schweigen. Da sind wir wohl noch weit entfernt vom nachhaltigen Denken. Es scheint, die Natur wird nur für den eigenen Zweck, die schnelle Flucht aus den eigenen 4 Wänden „benutzt“.  Eine wirkliche Naturverbindung wird nicht aufgebaut, Natur ist nur ein weiterer Schauplatz der eigenen Selbstverwirklichung ohne Rücksicht auf andere (Menschen und Tiere).  Wären irgendjemanden die Orchideen und all die anderen Dinge, die ich erzählt habe aufgefallen? 

Der Zweck des Vereins erdwissen e.V. ist die Förderung des Naturschutzes im Sinne des Bundesnaturschutzgesetzes und der Naturschutzgesetze der Länder sowie des Umweltschutzes. Es soll das naturkundliche Wissen als auch die aktive Wahrnehmung der Natur gefördert werden. Denn nur was man kennt kann man schützen. Unser Anliegen ist es, die Menschen wieder zur einer Wahrnehmung der natürlichen Welt (deren Teil sie ja sind!) zu bringen, die tiefe Naturverbindung entstehen lässt.

Es liegt noch viel Arbeit vor uns…

 

Die Welt vor dem Fenster

Nachdem auch wir aufgrund der aktuellen Umstände viel Zeit zu Hause verbracht haben, bekam der Sitzplatz am Fenster, auf dem Balkon und der Blick in den Garten plötzlich nochmal eine ganz andere Qualität. Neben den regelmäßigen Besuchern schauten auch einige Überraschungsgäste  vorbei. So brüten zum Beispiel seit Jahren schon Ringeltauben in der Nähe – doch eine Türkentaube habe ich schon lange nicht gesehen.  Morgens fliegt öfter mal Nilgans Paar vorbei und auch ein Graureiher ist eher ein ungewohnter Anblick hier in der Inennstadt. Dass nun auch die Amseln wieder oft zu sehen (und vor allem zu hören) sind, ist eine große Freude nach dem Amselsterben wegen des Usutu Virus vor ein paar Jahren. Vor ein paar Wochen hat ein Eichhörnchen beschlossen, seine Jungtiere zu mir auf den Balkon umzusiedeln. Ich vermute, dass der ursprüngliche Kobel entweder zu klein wurde – oder dort zu viel Störung herrschte. Jedenfalls entstand innerhalb eines Vormittages auf  meinen Mauersegler Nistkästen ein neues Domizil und noch am gleichen Tag saßen da dann plötzlich 3 Eichhörnchenkinder im Nest. Es war eine unglaubliche Freude und ein wahres Geschenk in dieser verrückten Zeit, die Kleinen so nah beobachten und ihre Entwicklung verfolgen zu können. Mittlerweile plündern sie längst meine Balkonkästen und machen ausgedehnte Ausflüge in den Garten. Hier kommen ein paar Eindrücke der Welt vor meinem Fenster…wie sah es bei euch aus? Was habt ihr entdeckt vor eurem Fenster?

Baumleute

In einer Großstadt wie Offenbach mit fast 130.000 Einwohnern ist es dieser Tage nicht so ganz einfach, Zeit draußen in der Natur zu verbringen – und trotzdem die nötige Distanz zu anderen Menschen zu wahren. So habe ich mich gestern auch notgedrungen ins Auto gesetzt und bin einige Kilometer „ins Grüne“ gefahren. Das mit der Distanz zu anderen Menschen hat auch ganz gut geklappt – ich habe  tatsächlich nur einen einzelnen Mountainbiker und zwei Waldarbeiter getroffen.

Stattdessen sind mir aber unerwartet viele Baumleute begegnet. Schaut mal hier – sehr ihr sie auch?

Wir verraten euch jetzt mal ein Geheimnis – es gibt viel mehr dieser Baumwesen, als ihr vielleicht glaubt. Eigentlich kann man sie an jeder Ecke treffen – sogar in der Stadt. In Vorgärten, Parks, auf den grünen Friedhöfen, an Straßenalleen und natürlich im Wald. Haltet doch einfach mal die Augen offen – ihr werdet erstaunt sein…und fragt die Kinder – die kennen ganz sicher welche!

Und wenn ihr so ein Wesen entdeckt – dann teilt das gerne mit uns und den anderen mit einem Bild über unsere erdwissen facebook Seite

Wir sind schon ganz gespannt!

Neue Mitbewohner am erdwissen Vereinsplatz

Am vergangenen Wochenende gab es leider nur eine einzige Anmeldung für unseren monatlichen Natur Erlebnis Kurs, so dass wir uns schweren Herzens entschlossen haben, den Termin ausfallen zu lassen und stattdessen mal einen (dringend nötigen)  Arbeitseinsatz auf dem Vereinsgelände auszurufen.

Unsere Hütte ist nun wieder aus dem Dornröschenschlaf erwacht und von den um sie herum wuchernden Brennnesseln und Brombeerhecken befreit. Dabei haben wir dann zwei versteckte Haselnusstriebe und eine Heckenrose gerettet und an einen passenderen Standort wieder eingepflanzt.

Die Hütte ist nun bereit für den lang schon geplanten Anstrich – und soll auch mit einem neuen Dach eindeckt werden.

Während der Arbeiten auf dem Gelände entdeckten wird, dass sich dort mitten auf dem Platz ein Ameisenvolk angesiedelt hat. Genau konnten wir die Ameisen noch nicht bestimmen – das holen wir aber bei Gelegenheit noch nach. Es handelt sich auf jeden Fall im Vertreter der Hügel bauenden Waldameisen.

Damit die Tiere sich weiterhin bei uns wohlfühlen, haben wir ihnen eine Schutzvorrichtung gebaut, damit bei den Veranstaltungen niemand aus Versehen in das Nest läuft oder die Tiere unnötig stört.

Wir werden Euch weiterhin über unsere neuen Untermieter und den Fortschritt bei ihrem Nestbau berichten.