Was blüht denn da…?

Das war diesmal die Frage beim Natur Erlebnis Kurs am 07.06.2014.

Der Umgang mit dem Planzenbestimmungsbuch ist im wahrsten Sinne des Wortes kinderleicht, so dass die jungen Teilnehmer das diesmal fast alles ganz alleine herausbekommen haben…

Hier ein paar Impressionen von unserem Rundgang am erdwissen-Samstag:

Gänsefingerkraut (Potentilla anserina) Hier wird schon fleißig im Bestimmungsbuch gesucht…¦
Weil es so heiß war, drängelten wir uns alle in den Schattenfleck am Wegrand…¦ Das Johanniskraut hingegen saugt jeden Sonnenstrahl dankbar in sich auf, um seine Kräfte zu stärken…¦
Riecht wirklich ganz intensiv nach Karotte, die Wilde Möhre! Und so schaut ein trockener Fruchtstand der Möhre aus dem letzten Jahr aus. Der stinkende Storchschnabel (Geranium robertianum) hat seinen Namen nicht zu Unrecht - angenehm duftet es nicht gerade…¦

Am Samstag, den 05.07.2014 gibt es schon den nächsten Natur Erlebnis Kurs am Schneckenberg!

Beginn – 14.00h (Dauer ca. 2 Stunden)
Treffpunkt – Vereinsgelände Am Schneckenberg 63, 63075 Offenbach (vom Lämmerspieler Weg aus dem Schild OVO 1997 e.V. folgen)
Kostenbeitrag – Kinder 3 Euro, Erwachsene 5 Euro (für Vereinsmitglieder kostenlos !)

Hier klicken für deine Anmeldung per eMail oder anrufen unter 069-851586

Natur Erlebnis Kurs am Samstag, den 07.06.2014

Kaum zu glauben, schon wieder naht der erste Samstag des Monats: erdwissen Natur Erlebnis Tag!

Beginn – 14.00h (Dauer ca. 2 Stunden)
Treffpunkt – Vereinsgelände Am Schneckenberg 63, 63075 Offenbach (vom Lämmerspieler Weg aus dem Schild OVO 1997 e.V. folgen)
Kostenbeitrag – Kinder 3 Euro, Erwachsene 5 Euro (für Vereinsmitglieder kostenlos !)

Erlebe die Natur mit all deinen Sinnen. Erlerne Naturwissen auf spielerische Art. Entdecke Themen wie Spurenlesen, Heilkräuter, scharfe Sinne, Laubhüttenbau, Schnüre aus Naturmaterialien, Vogelsprache, Baummedizin, Pirschen, Feuer ohne Hilfsmittel, Pflanzennahrung und noch viel mehr. Unsere Schnupperkurse sind ein wunderbarer Einstieg in diese Welten.

Jetzt ist eine gute Zeit, um sich mal etwas intensiver mit den Pflanzenwesen zu beschäftigen. Mal sehen was wir da rund um den Schneckenberg an essbaren Wildkräutern oder Heilpflanzen entdecken…

Die Walderdbeeren sind auch schon reif! Ob das Johanniskraut schon blüht, wo doch dieses Jahr alles früher dran ist…¦?

Hier klicken für deine Anmeldung per eMail oder anrufen unter 069-851586

Eine drastische Lektion zur #Vogelsprache…

…habe ich heute früh im eigenen Garten erhalten.

Ich lag noch im Halbschlaf im Bett, als aufgeregtes Gezeter draußen vor dem Fester mich achtsam werden ließ. Es dauerte dann aber doch einen Moment, bis mein müdes Hirn bemerkte, dass da ein Vogel in höchster Not und Todesangst schreit und drumherum alle anderen zudem aufgeregt schimpfen.

Also sprang ich sofort aus dem Bett, riss die Balkontür auf und war direkt Auge in Auge mit dem Angreifer!

Ein Eichelhäher saß kaum zwei Meter von entfernt mir in den kahlen Zweigen unserer großen Fichte. Er hatte einen Jungvogel gegriffen, hielt ihn mit einem Fuß fest und hackte mit festen Schnabelhieben auf ihm herum, dass nur so die Federn flogen. Zu diesem Zeitpunkt gab das kleine Opfer schon keinen Laut mehr von sich und war mit Sicherheit bereits tot. Von meinem Erscheinen ließ sich der Häher überhaupt nicht stören, sondern begann, dem kleinen Vogel in Raubvogelmanier die Federn auszurupfen.

All dies begleitet von dem wirklich heftigen Gezeter der Vögel ringsum – quer durch alle Arten. Vermutlich war das Opfer ein junger Spatz, das konnte ich aber nicht genau sehen. Erstaunlich war für mich, dass eine kleine Blaumeise – auch ein Jungvogel- versuchte, den Eichelhäher vom Opfer abzubringen und immer mal Scheinangriffe flog. Auch eine Kohlmeise war mit dabei. Über dem Eichelhäher saßen viele viele kleine Vögel im Baum verteilt, die das Geschehen genau anzeigten.

Ich habe die Situation für Euch gefilmt – achtet auf die vehementen Warnrufe der anderen Vögel im Hintergrund. Doch Achtung – die Aufnahmen sind nichts für zarte Gemüter…

video – Vogelsprache :: Eichelhäher greift Jungvogel

Eichelhäher

Letzendlich muss man sagen, dass auch der Eichelhäher vorn irgendetwas leben und seine Jungen groß ziehen muss. Und um diese Jahreszeit gibt es ja nunmal noch keine Eicheln zu fressen…. Die Häher sind nunmal Allesfresser und wenn sich die Gelegenheit bietet, dann holen sie auch schon einmal Jungvögel aus dem Nest. Das tun Eichhörnchen übrigens auch.

Trotzdem kann ich mir bedeutend schönere Wege vorstellen, um aus dem Schlaf geweckt zu werden. Dies hier möchte ich mit Sicherheit nicht noch einmal erleben…