Sonnenaufgang

Heute zog es mich schon ganz früh nach draußen, weil ich hoffte nach dem unerwarteten Schneefall gestern Abend heute Morgen dann ein paar Tierspuren zu finden. Leider fing es ja schon in der Nacht wieder an zu tauen und so war die Schneedecke doch schon wieder sehr dünn geworden.

Dafür wurde ich mit einem spekatkulären Sonnenaufgang belohnt, den ich Euch zumindest in Bildern mitgebracht habe. Die Bilder können die Magie des Augenblicks, wenn der goldgelbe Sonnenball über den Horizont oder die Wolken steigt natürlich kaum wiedergeben. Wer schon einmal diesen speziellen Moment selbst erlebt hat, der wird sicher verstehen, was ich meine…

Der Wechsel am Waldrand wurde heute Nacht mehrfach benutzt…¦wer hier wohl alles ein und ausgegangen ist? im Zwielicht noch vor Sonnenaufgang…¦
Der magische Moment kurz vor Sonnenaufgang…¦die Wolkenränder sind schon hell erleuchtet…¦ Die erste Rundung ist zu sehen…¦ ;-)
Strahlend schiebt sie sich höher…¦ …¦nur noch ein kleines Stückchen…¦
..und…¦..gleich ist es…¦ geschafft!!!  Ein kleines Wunder…¦und das jeden Tag!!!
Wer ist hier wohl entlang gelaufen? Was für schöne Spurenmuster!
Auf dem Rückweg zum Auto steht die Sonne schon gleich viel höher am Himmel…¦ Und zu Hause im Balkonkasten entdeckte ich dann sogar noch etwas Blühendes…¦.kaum zu glauben mitten im Schnee

Ich hatte „meinen“ Vögeln am Natursitzplatz heute auch etwas Futter mitgebracht. Die Meisen waren sofort schon da, kaum dass ich die Knödel an den Baum gehängt hatte. Überhaupt waren die Vögel bereits sehr aktiv – sogar schon bevor die Sonne richtig draußen war. Da waren zwei Grünspechte, die mit ihren lachenden Rufen Kontakt hielten, ein Schwarzspecht kam mit seinem lauten „Prüüüüüt prüüüüüüüt prüüüüüüt“ Flugruf aus dem Waldinneren heraus zum Waldrand geflugen und ließ dort dann seinen Standortruf hören. Auf Spechtgetrommel wartete ich aber vergeblich. Ein Eichehäher gluchste leise in der Weide neben mir vor sich hin und die Kohlmeisen waren bereits fleißig am Singen. Die Blaumeisen waren übrigens die ersten am Fettfutter, dass ich in einer hohlen Kokosnuss direkt über mir im Baum aufgehängt habe. Es erstaunt mich immer wieder, dass die kleinsten Vögel dann doch oft die Mutigsten sind…. Zwei große Trupps Finken flogen dann auch noch mit surrenden Flügelschlägen vom Feld kommend wie eine Welle über mich hinweg – wohl auch auf der Suche nach besseren Futtergründen nach der kalten Nacht…