Das Ende des Spechtbaumes

Leider müssen auch wir heute eine leider wahre Geschichte über die Ignoranz und Gleichgültigkeit der Menschen gegenüber der Natur beisteuern.

Direkt am Natursitzplatz meines Sohnes Wolf steht ein alter, abgestorbener Baum – den er wegen der vielen Löcher im Stamm auch den „Spechtbaum“ getauft hat. Tatsächlich sind dort immer viele Buntspechte zu Besuch, die unter der Rinde des Baumes nach Larven suchen. Der große Baum hat einige kreisrunde Schlupflöcher und dahinter befinden sich Spechtwohnungen. Im Mulch der nicht bewohnten Spechtbehausungen finden viele Insekten eine Unterkunft und Brutstätte.

Heute mussten wir leider feststellen, dass sich ein gedankenloser MENSCH genau diesen Baum ausgesucht hat, um damit vermutlich seinen Kamin zu befeuern. Wenn er dabei überhaupt etwas gedacht hat, dann vermutlich nur, dass so ein absterbender Baum sowieso nicht mehr von Nutzen ist. Dass aber gerade solche alten Bäume insbesondere von vielen Insekten und Käfern als Brutstätten benötigt werden und in unseren Wäldern immer seltener geworden sind, interessiert keinen, denn dass ist ja nur ekliges Krabbelzeug. Vom Verlust der Wohnungen für die Spechte und Kleiber will ich hier gar nicht erst reden.

Überreste Spechtbaum

Spechtwohnung

Abgesägt, zerstückelt, die Reste achtlos beiseite geworfen – es liegenhier nur noch klägliche Überreste herum. Das Stück Baum auf dem zweiten Bild hat einmal einer Spechtfamilie als Behausung gedient

Wut

Hier sieht man, wie mein Sohn wütend und weinend über den Verlust des Baumes aus dem Bild stapft – wie wütend er ist, sieht man an der geballten Faust. Es dauerte lange, bis er sich wieder beruhigt hatte. Wir können hier leider nichts mehr daran ändern – das Einzige, was wir tun können ist, anderen Leuten diese Dinge bewusster zu machen und dazu beizutragen, dass mehr Menschen Ihre Verbundenheit mit der Natur (wieder-) entdecken. Denn nur was wir kennen und lieben werden wir auch schützen wollen.

Die Quelle mit den 3 Bäumen

Ein (leider) wahre Geschichte die mir Larissa geschickt hat. Doch lies selbst…

Es war einmal eine Quelle, die seit ganz langer Zeit den Menschen ihr Wasser gab. Früher wußten die Menschen, daß Quellen heilige Orte sind. Durch sie fließt der Geist des Himmels in diese Welt und spendet Leben.

Aber dann kam eine Zeit, in der die Menschen vergessen haben, wie lebensbringend die Quellen sind. Auch vergaßen sie die Orte, wo sich die Quellen befanden. Stattdessen tranken die Menschen Wasser aus Aufbereitungsfabriken. Dort floss das Wasser durch lange Leitungsrohre und es wurde auch noch mit chemischen Fremdstoffen behandelt. Diese Flüssigkeit sah zwar aus wie Wasser, aber es war kein wirkliches Wasser mehr, sondern nur noch fliessende tote Materie.

Nun in dieser Zeit, wo die meisten Menschen nur noch totes Wasser tranken und sie sich wunderten, dass sie immer kränker und kränker wurden, da gab es noch eine wunderschöne Quelle, die einige Menschen
nicht vergessen hatten. Sie lag am Hange eines Berges, am Waldrand und das Wasser sprudelte vor Freude aus ihr heraus. Diese Quelle hatte drei Freunde…
Drei große uralte Bäume wuchsen über ihr. Diese wundervollen Buchen, deren kräftige Wurzeln bis tief in die Quelle hineinwuchsen, boten ihr während der 4 Jahrenzeiten Schutz und Gesellschaft. Viele Liebende saßen dort und haben ihre Namen in die Bäume eingeritzt und eine schöne Zeit verbracht. Es war dort wirklich schön wie im Märchen.

Quelle vorher

Doch eines Tages kamen Menschen, die kein Leben mehr in ihrer Seele trugen und fällten den Entschluß, dass diese Bäume gefällt werden müssten. Diese Menschen hassten das Leben und alles was noch lebendig und frei war, wollten sie durch Regelungen, Gesetze und sonstige Maßnahmen zerstören.

Quelle nachher

Sie begriffen nicht das Wesen, das in der gewachsenen Natur liegt, und waren blind für die Schönheit, die ganz frei von menschlichen Eingriffen ist. So wurden die drei treuen Freunde der Quelle durch Sägen förmlich hingerichtet…
Diese unbarmherzigen Menschen waren natürlich nicht um rationale Begründungen verlegen: „Es ist alles nur zum Besten des Waldes und zur Sicherheit der Menschen dort geschehen. “ Wieder einmal wurde ein Teil der Schöpfung zerstört, nur weil bewußtseinslose Menschen mit angeblich “besten… Absichten Gott spielten.

Die Bäume wurden zwar im Auftrag von seelisch erblindeten, rational denkenden Menschen abgesägt aber solange es Menschen mit Bewußtsein gibt, die die Geschichte dieser 3 Bäume und der Quelle nicht vergessen – werden die 3 Bäume weiterleben.

Und vielleicht bringen sie uns wieder ins Bewußtsein, dass das wirkliche Leben aus der inneren Quelle, der Seele, dem Empfinden kommt und nicht aus dem Vernunftdenken der geld -erfolg und sicherheitsorientieren heutigen Gesellschaft.

Wenn nur ein Mensch aufgrund dieser Geschichte aus s-einer Quelle trinkt und wieder der Natur traut, dann hat das Leben gewonnen und die Bäume wurden nicht umsonst abgesägt.

15. Februar 2009 – Larissa@bewusstsein-gesundheit.de

“Natur erleben… Februar 2009

Herzlich willkommen zur ersten Ausgabe von Natur erleben im „neue Jahr“ 2009! Schön daß du wieder rein schaust…

Dich erwarten Übungen die deine Sinne schärfen, ein wunderbares „Nestbauspiel“ und jede Menge Beobachtungstipps für die Monate Februar und März.

Klick einfach auf das Bild und dann viel Spaß mit „Natur erleben“…

Natur erleben - Februar 2009