Neues Kursangebot: Schnitzen mit Kiefernrinde

Mit Schnitzmessern verwandeln wir Stücke aus Kiefernrinde in einzigartige Schmuckstücke. Durch das Schnitzen kommt eine wunderschöne Struktur zum Vorschein. Mit anschließendem Schleifen kann diese noch mehr hervorgehoben werden. So wird das Kiefernrindenstück zum Schmuckanhänger für eine Kette, zum Schlüsselanhänger, zum Handschmeichler oder vielleicht auch zu einem Glücksbringer-Amulett – der Fantasie sind bei der Gestaltung der Rinde keine Grenzen gesetzt.

Zuvor entdecken wir im Wald die Kiefer mit all unseren Sinnen und finden vielleicht unser Rindenstück sogar selbst.

Schmuck, Schlüsselanhänger, Handschmeichler oder Glücksbringer-Amulett - der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Termine: So. 10. Mai 2015 (Muttertag) & Do. 14. Mai 2015 (Christi Himmelfahrt/Vatertag) jeweils von 14 Uhr bis 16.30 Uhr (ca. 2,5 Std)

Ort: Erdwissen e.V., Vereinsgelände Am Schneckenberg 63, 63075 Offenbach

Teilnahmebeitrag: 12,50 Euro pro Person (Begleitpersonen, die nicht schnitzen möchten, zahlen keinen Beitrag),

Teilnehmer: max . 10 Teilnehmer

Bitte mitbringen: ein Sitzkissen, Getränke für den Eigenbedarf, wetterangepasste Kleidung , feste Schuhe (Schnitzmesser werden bei Bedarf kostenfrei gestellt)

Das Angebot richtet sich an große und kleine Menschen ab 8 Jahren; jüngere Kinder ab 6 Jahren nur in Begleitung eines (Groß-)Elternteiles.

Kursleitung: Tanja Casás Rama (Naturpädagogin)

Anmeldung erforderlich: Hier klicken für deine Anmeldung per eMail oder telefonisch unter 069-851586 bis spätestens 14.00 Uhr am Kursvortag. Bei Regen findet der Kurs nicht statt. Bitte daher bei der Anmeldung telefonische Kontaktdaten mit angeben, da wir uns dann ggf. kurzfristig morgens melden müssen, ob der Kurs stattfindet oder nicht.

Die gewählten Termine an Muttertag und Vatertag sind eine wunderbare Möglichkeit, ein kleines Geschenk für Mama und/oder Papa zu gestalten und vor allem – kreativ Zeit miteinander zu verbringen.

Weitere Termine folgen

Das Angebot kann bei Bedarf auch für Kindergeburtstage oder sonstige Gruppen angefragt werden.

Nachgeliefert: Bilder Natur Erlebnis Kurs 4/2015

Besser spät als nie…hier also ein paar Impressionen vom Natur Erlebnis Schnupperkurs am Ostersamstag.

Eigentlich waren wir ja losgezogen, um als Pflanzenforscher die unbekannte Pflanzenwelt am Schneckenberg kennen zu lernen und eine Enzklopädie für diesen Ort zu beginnen. Doch dann konnten wir an dem kleinen künstlichen Teich am Wasserablauf eine regelrechte Kriminalgeschichte erleben und ganz viel darüber rätseln…. (auf die Bilder klicken für mehr Text)

Als erstes entdeckten wir diese großen Löcher in der Böschung…¦größer als Mauselöcher! ..und davor einen Haufen Losung…¦
Ganz aufgeregt berichteten die Mädchen von “grünen Würmchen… in einem der Löcher…¦ und dann gleich das nächste Rätsel…¦lange glibberige “Schnüre… mit schwarzen Kügelchen!
daneben Klumpen - wie getrockneter Tapetenkleister im Gras…¦ und auch noch kaviarähnliche Klumpen…¦alles an verschiedenen Stellen im Gras verteilt…¦
Dazu auch die Überreste von offensichtlich angefressenen Fröschen. plus Froschlaich im Wasser.

Und was macht man nun mit all diesen Puzzelteilen? Zusammensetzen! Wir haben gemeinsam hin und her überlegt.

Zuerst haben wir uns mit den grünen Würmchen beschäftigt – da hatten die Kinder ganz schnell die Idee, dass das kleine Kotpillen des Baubewohners sein könnten. Und nochmal gezielt nach der Farbe befragt, meinten Sie auch, dass das Tier wohl gerne Pflanzen frisst. Die Form ähnelt Mäusekot, jedoch mit teils mehr als 0,5 cm Länge muss das schon eine ziemlich große Maus sein. Wir haben dann eine große Wühlmaus in Betracht gezogen – die Schermaus. Da an einigen Stellen es so aussah, also ob jemand an den Baueingängen gescharrt hat und wir vor einem Bau einen großen Fußabdruck mit 4 Zehen und Krallen gefunden haben dachten wir uns, dass da wohl der Fuchs nach Mäusen gesucht hat. Er war es wohl auch, der den grauen Kothaufen dort hinterlassen hat.

Mit den ganzen Glibberklumpen war das schon schwieriger. Wir waren uns dann aber doch einig, dass die schwarzen Kügelchen dem Laich im Wasser doch ziemlich ähnlich sind und dass es sich dabei wohl um die Eier von Fröschen oder Kröten handelt. Da die Erdkröten Laichschnüre an Wasserpflanzen ablegen und Frösche eben diese Laichklumpen, konnten wir sogar die gefundenen Überreste entsprechend zuordnen. Nun überlegten wir, wer wohl alles Frösche oder Kröten frisst und hatten dann folgende Verdächtigen auf der Liste:

Fuchs, Mäusebussard (kreisten die ganze Zeit über uns während wir dort waren), Storch (gibt es leider in der Gegend nicht), Reiher, Waschbären, Marder, andere Greifvögel (ein Milan kreiste z.B. gemeinsam mit den Bussarden um die Wette).

Es dürfte sich bestimmt lohnen, an dieser Stelle mal die Wildtierkamera aufzustellen…
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